Satelliten und Katheter
Durch ihre vielfältigen Eigenschaften kommen Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in zahlreichen Anwendungen und Prozessen der Medizintechnik und Raumfahrt zum Einsatz – von der chemischen Herstellung über Zulieferer bis hin zu Endprodukten wie Katheter und Implantate oder Dichtungen in Satelliten. Aufgrund der langfristigen Risiken für Mensch und Umwelt plant die EU jedoch den schrittweisen Ausstieg aus PFAS. Das könnte einen erheblichen Umbruch für diese Branchen bedeuten.
Vor diesem Hintergrund untersucht TIM Consulting im Rahmen einer Studie für das INNO-Netzwerk Space2Health des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Folgen des geplanten PFAS-Verbots für Unternehmen der Medizintechnik- und Raumfahrtbranche.
Ziel der Untersuchung ist es, das Bewusstsein des PFAS-Verbots in beiden Branchen zu erheben und den Fortschritt bei PFAS-Alternativen zu erfassen. Die Datenerhebung erfolgt über strukturierte Interviews mit Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette. Auf dieser Basis entsteht ein umfassendes Lagebild, das Auswirkungen sowie Potenziale für Innovation- und Kooperationsmöglichkeiten innerhalb von Space2Health sichtbar macht.
Teilnehmende Unternehmen gesucht
Unternehmen aus Raumfahrt und Medizintechnik, die ihre Anliegen und Anforderungen zu PFAS und der Entwicklung von Substituten in die Studie einbringen möchten, sind eingeladen teilzunehmen.
Für ein umfassendes und aussagekräftiges Ergebnis sind wir auf die Teilnahme möglichst vieler Unternehmen angewiesen. Ihre Perspektive ist wichtig – auch wenn Sie auf den ersten Blick nicht betroffen sind. Jede Rückmeldung zählt und trägt dazu bei, dass die Studie die tatsächlichen Auswirkungen eines PFAS-Verbots widerspiegelt.
Auf Wunsch erhalten Sie eine individuelle Einordnung, wo Ihr Unternehmen beim PFAS-Einsatz und der Entwicklung von PFAS-Alternativen im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern steht. Außerdem können Sie Ihr Unternehmenslogo im Anhang der Studie platzieren.
Wenden Sie sich bitte bei Interesse an die entsprechende Kontaktperson in der Folge.